Bandgeschichte Folkband
Die Geschichte der Folkbesetzung von 

gründete sich im Spätsommer 1995 in der Ost-Berliner Altbaucity.
Initiatorin war die Akkordeonspielerin Kareen Tenz, die während des
Studiums den Geiger Christian Bauer und den Mehrfachinstrumentalisten
Kalle um sich scharte (letzteren per Annonce), um mit ihnen "ein wenig Folkmusik" zu machen.
Das Kleeblatt hatte im Frühjahr sein erstes umfangreiches Programm fertig
und begann die Irish-Pubs in Berlin und Umland zu erobern. Dazu kamen
erste Konzerte in Clubs und kleineren Konzertsälen.
Auf Christians Vorschlag hin wurde der Bandname

gewählt,
da er in Irland sowohl "Klee" (grüne Insel) als auch "Trio" bedeutet.

Im Frühjahr 1998 verließ Geiger Christian die Band, um sein berufliches Glück
im Ausland zu suchen. Da so schnell kein Ersatz zu finden war, stellten
Kareen und Kalle das Programm vorübergehend auf eine Duo-Variante um.
Das funktionierte sogar, denn auch zu zweit kann man ordentlich Stimmung machen!
Die Tatsache, dass die Musik klanglich und hinsichtlich der
Instrumentenvielfalt gegenüber der früheren Besetzung weniger
Spielraum bot, bewog die beiden allerdings bald, nach neuen Mitspielern zu suchen.

Gefunden wurde im Spätsommer 1998 Reiner.
Er war studierter Gitarrist und beherrschte sein Instrument professionell.
Reiner bereicherte die Musik von

mit ausgefeilten Rhythmen und tollen Gitarrenimprovisationen
sowie mit einer sehr guten Gesangsstimme.
Außerdem brachte er viele musikalische Ideen ein und so wurde
das Repertoire um so manche schöne Stück erweitert.
Trotz der nun schon sehr guten Dreierbesetzung blieb weiterhin der Wunsch, nach einer Geige für die Band bestehen.

Im März 1999 kam auf Empfehlung eines Freundes der Geiger
Julian zu

.
Mit vier Musikern kann man eine Unmenge Instrumente spielen und mächtig
Dampf machen. Das Repertoire wurde wieder erweitert, die Arrangements verfeinert.
Neue kräftige Klänge entstanden, aber auch ausgefeilte Balladen.
Die Viererbesetzung war nun bestens geeignet, auch auf größeren Bühnen zu
spielen. Es folgten Konzerte auch in Konzertsälen, auf Stadtfesten und auf diversen Festivals.

Im Mai 2001 verließ Gitarrist Reiner die Band für etwa ein Jahr,
um sich anderweitig seinem Musikberuf zu widmen. Seitdem war die Ur-Besetzung, zumindest was die
Instrumentierung betrifft, wiederhergestellt.
In dieser Besetzung spielte

bis zum Frühjahr 2002.
Dann verließ Kareen nach sechseinhalb Jahren die Band endgültig.
Bandchef Kalle ist seitdem das einzig erhaltene Gründungsmitglied und kümmert sich um die
Organisation von Auftritten und Technik sowie um finanzielle Belange.

Im Frühjahr 2002 kam "Väterchen" Falk zu

.
Er war schon längere Zeit in der Berliner Folkszene unterwegs
und konnte mit dem Klang seine Akoordeons einen ganzen Raum allein füllen.
Kalle und Falk hatten früher schon gemeinsam bei RABEN gespielt
und so wurden einige schöne alte RABEN-Stücke in das Repertoire aufgenommen
und es dauerte nur ein paar Tage, bis die Band wieder ein gutes Trio war.
Jetzt fehlte eigentlich nur noch ein Gitarrist.

Im Sommer 2002 kam Reiner wieder zurück zur Band und nun endlich war

komplett und in sich eine runde Sache.
Vier gestandene Folk-Männer kamen nun zusammen auf die Bühne
und ließen fortan zehn Instrumente und vier Stimmen erklingen.
Diese Viererbesetzung war die bis dahin musikalisch anspruchsvollste der Folkband

und sollte für vier Jahre Bestand haben.
Nebenbei entwickelten sich aber noch andere Geschichte.

Ende 2002 startete das Zweitprojekt

ROCK BAND.
Damit ging ein langjähriger Traum von Kalle in Erfüllung, nämlich in einer waschechten Folk-Rockband zu spielen.
Reiner übernahm die E-Gitarre und ein Schlagzeuger und ein Bassist wurden hinzugezogen.
Seitdem ging es bei

auch ordentlich rockig zur Sache.
Aber das ist eine andere Geschichte. Nachzulesen
HIER

Da Geiger Julian mit über 100 Auftritten pro Jahr rettungslos überlastet war,
kam im Jahr 2006 Julius als Gastmusiker zu

.
Da aber auch er nur einen Teil der verbleibenden Auftritte abdecken konnte,
kam im Sommer 2008 Evelyn als festes Bandmitglied dazu.
Die zierliche Geigerin aus Kreuzberg begeistert seitdem Jung und Alt mit ihrer leidenschaftlichen Spielfreude.

So sah die Folkband

dann Ende 2008 aus.
Die Hauptbesetzung war und blieb das Trio mit Kalle und Falk sowie Julian oder Evelyn an der Geige.
Verstärkt wurde das Ganze bei vielen Auftritten mit Reiners Gitarre und Stimme
und der klanglichen Vielfalt waren nun keine Grenzen mehr gesetzt.
Anfang 2011 gab Reiner leider seinen Abschied bekannt. Beruf, Familie und Band waren doch etwas zu viel für ihn.
Sein letzter Auftritt mit

war bei der 15-Jahr-Feier in der WABE.
Damit ging ein langer Abschnitt Bandgeschichte zu Ende, doch ein neuer begann.

Im Frühjahr 2011 kam Katharina zu

.
Mit ihrer wunderbaren Stimme sang sie solo oder im Duett mit Kalle
und spielte außerdem Rhythmus-Gitarre.
Im Sommer 2015 musste sie leider aus familiären Gründen die Auftritte mit der Band beeneden.
Seit dem Sommer 2018 hat auch Julian keine Auftritte mehr mit

gespielt,
und ob er noch einmal wieder kommt, ist ungewiss.
Dafür ist seit einiger Zeit Bassist Stefan bei vielen Auftritten der Folkband dabei.
Er gibt der Musik besonders in größeren Räumen und im Freien ein solides Fundament.

Schon seit 2004 war Krusi Gastmusiker bei der Rockband und so bot es sich an,
dass er auch in der Folkband die Gitarre und diverse Gesangsparts übernimmt.
Seit 2015 ist er nun bei diversen Konzerten von

zu erleben,
sowohl in der Folk- als auch der Rockformation.
Nach dem Wegfall von Geiger Julian kam 2018 Bekki dazu und teilt sich seitdem mit Evelyn die Arbeit an der Geige
und lässt ab und an ihre Stimme erklingen.
Damit ist die Band wieder vollzählig und für die nächsten Jahre gewappnet.

So sieht nun die Folkband

seit 2019 aus.
Den Kern bilden weiterhin Falk und Kalle mit Akkordeon und Saiteninstrumenten, dazu Evelyn oder Bekki mit der Geige.
Nach Bedarf kommen Stefan am Bass und Krusi an der Gitarre dazu.
So abwechslungsreich wie die Bandgeschichte ist damit auch der Sound von

.
Es ist am Morgen nie ganz sicher, wer abends auf der Bühne erscheint.
Vielleicht liegt ja auch darin einer der besonderen Reize der Band.
Na dann, folkt uns!